Doppelturnier mit Degenau
Die Degenauer Markus Rüegg und Urs Keller beendeten im Finale der Plauschkategorie die Titelträume von Radi und Peppi aus Oberuzwil. Diese verpassten die Revanche, bereits auf dem Weg ins Endspiel mussten sie sich nämlich ganz knapp den Degenauern beugen. Trotz neuer Hüfte zeigte Peppi die gewohnte Übersicht am Netz, läuferisch musste aber der topfitte Radi die Kohlen aus dem Feuer holen.
Bei den Damen der gleichen Kategorie setzte die extrem formstarke und von Selbstvertrauen nur so strotzende Sandy Baumann ihren unheimlichen Siegeslauf zunächst fort. Mit ihrer agilen Partnerin Nadine Joannidis zwangen die Oberuzwilerinnen in der Vorrunde die routinierten Degenauerinnen Marlis Zehnder und Sonja Keller in die Knie. Im Finale standen nochmals die gleichen Gegnerinnen auf der anderen Seite des Netzes. Nun spielten sich aber Marlis und Sonja in einen regelrechten Rausch und konnten sich eindrücklich für die knappe Niederlage zuvor revanchieren. Offenbar war sich Sandy, die bereits den Mixedtitel anfangs Jahr einheimsen konnte, zu siegessicher.
Selina Zwinggi und Karin Buchschacher sorgten in der Hauptkategorie für eine Premiere. Mit dem Finalsieg nach abgewertem Matchball gegen Rafaela Ackermann und Moni Braun vom TCO gewann nämlich erstmals ein gemischtes Gespann aus Degenau und Oberuzwil. In einer hochstehenden und spannenden Partie verwehrten sie so Moni den zweiten Titel des Jahres.
In der Hauptkategorie der Herren kam es im Finale ebenfalls zu einer Reprise. Wie bereits in der Vorrunde blieben die alten Oberuzwiler Herren Philipp Frenzel und Marco Müggler im Finale gegen die Börsigbrüder aus Degenau unangetastet. Thomas Haag musste krankheitshalber kurzfristig passen und so sprang verdankenswerterweise Michael Börsigs Bruder ein. Ob Thomas das Duo aus Oberuzwil hätte fordern können oder ob er aus Angst die Kranheit vorgetäuscht hat bleibt ein Geheimnis.
Der TC Oberuzwil bedankt sich beim TC Degenau für die Bewirtung und insbesondere bei Erwin Stolz für die Organisation. In einem Jahr dürfen wir dann die Degenauer empfangen.