Finale Clubmeisterschaften

Von den fünf neuen Clubmeistern hat nur einer die Kategorie schon einmal gewonnen

73 Mitglieder des TC Oberuzwil traten sich in den letzten drei Monaten in fünf Kategorien gegenüber. Am 10. September machten nun die Erfolgreichsten unter ihnen die Clubmeister unter sich aus. Sintflutartige Regenfälle machten den Teilnehmer zunächst einen Strich durch die Rechnung. Mit etwas Verspätung sowie nassen Plätzen und Bällen galt es aber schon bald ernst.

Bei den Herren Plausch triumphierte erstmals Vorstandsmitglied Marco Hofer, indem er sich im Finale in drei Sätzen gegen Mario Gigliotti durchsetzte. Die etwas reiferen Herren (55+) lieferten sich im ersten Satz einen harten Kampf, den Radi Piljic im Tiebreak dramatisch für sich entschied. Im 2. Satz war dann bei Vorjahressieger Ruedi Schönenberger die Luft etwas draussen und so musste er zähneknirschend seinem Kontrahenten zum Sieg gratulieren.

Der frischgebackene Sieger 55+ kann sich ebenfalls noch Rekordsieger in der Kategorie 35+ nennen. Die Betonung liegt auf „noch“. Christian Wüger erhamsterte sich nämlich nach seinem Finalsieg gegen Mark Schai ebenfalls Titel Nummer drei in dieser Kategorie. Während Mark im Halbfinale gegen den Sieger von 2020, Alain Flotiront, gewann, beendete Christian die Titelträume von Tom Hofstetter in der Vorschlussrunde. Ob Radi nun wieder zu den Jüngeren wechselt, um dort selber nach dem Rechten zu sehen?

In der einzigen Damenkategorie war wie meist in den letzten Jahren Erfahrung Trumpf. Die unverwüstliche Sandra Wäger musste sich aber diesmal in einem Abnützungskampf Antje Weber geschlagen geben. Sie wurde zum ersten Mal zur Clubmeisterin gekürt. Seit Jahrzehnten stellt sich bei den Damen die Frage: Wo bleiben die Jungen? Die leider abwesende Rafaela Piljic könnte die Frage in den nächsten Jahren beantworten.

Bei den Herren Aktiven hat hingegen die Wachablösung bereits stattgefunden. Nachdem er im Halbfinale den in die Jahre gekommenen Marco Müggler demütigte, bezwang der 18jährige Marco Näf im Finale auch den ebenfalls nicht mehr ganz so jungen Präsidenten Pascal Germann. Dieser hat im Halbfinale die Jugend in Form von Timo Brühwiler noch knapp in die Schranken weisen können.